Die "Döbelner Allgemeine Zeitung" berichtete
am 19.Juni:
Zehnmal die Eins vor dem Komma
Leisnig.
Großer Zapfenstreich für die Leisniger Mittelschüler: Für 34
Jugendliche aus den zwei zehnten Klassen endete mit der gestrigen
Zeugnisausgabe die Schulzeit. Schulleiter Frank Schreiber attestiert
den Schulabgängern: " Das war ein guter Jahrgang."
Zehn Schüler haben beim Zensurendurchschnitt eine Eins vor dem
Komma stehen. Und um keinen habe man wirklich bangen müssen, was
den Schulabschluss anbelangt. "Alle haben ein ordentliches
Abschlusszeugnis in der Tasche. Ich denke, Schüler, Eltern und
Lehrer können damit zufrieden sein." Für ihr gutes
Abschlusszeugnis ausgezeichnet wurde Anna Theresa Geilert mit einem
Zensurendurchschnitt von 1,4. Auch Nathalie Benne kann mit 1,6 einen
beachtlichen Durchschnitt auf dem Abschlusszeugnis vorweisen. Anne
Hartmann absolvierte die Realschule mit einem Durchschnitt von 1,8,
Kathleen Zichner mit 1,9. Schreiber: "Als Anerkennung dafür
gibt es kleine Sachpreise mit Gravur der Peter-Apian-Schule. Bei der
Finanzierung dessen unterstützt uns der Schulförderverein, wofür
ich mich im Namen der Schule und auch der ausgezeichneten Schüler
sehr bedanke. So haben die besten Schüler, die zum einen durch gute
schulische Leistungen, aber auch durch ein hohes Maß an
gesellschaftlichem Engagement positiv aufgefallen sind, ein schönes
Andenken an ihre Schulzeit."
Zudem wurde während der Schulabschlussfeier verdienten Eltern
gedankt, die als Elternsprecher beziehungsweise im Schulelternrat
viel für die Bildungseinrichtung getan haben. Dazu gehören Katrin
Hoffmann, Katrin Pöhland sowie Manuela Stamler. "Zu jeder
Elternratssitzung waren die Frauen anwesend und haben sich mit
eingebracht, jedes Schulfest oder den Weihnachtsmarkt tatkräftig
unterstützt. In so einer engagierten Art und Weise ist das selten
und gebührt unbedingt der Würdigung."
Den Schülern wünscht Schreiber neben Gesundheit nun viel Erfolg
auf dem weiteren Ausbildungsweg. Bis vor wenigen Tagen waren fast
alle 34 Schüler bis auf wenige Ausnahmen schon mit einer Lehrstelle
versorgt, so dass sich die berufliche Ausbildung nun anschließen
kann. Die hohe Quote führt Schreiber unter anderem darauf zurück,
dass die Schule als Träger des Qualitässiegels Berufsorientierung
zum Beispiel hervorragende Verbindungen zur Berufsschule sowie
Handwerkskammer unterhälten, um die Schüler beizeiten für das
Thema Berufswahl zu sensibilisieren. Dazu trage zudem auch die jährlich
angebotene Lehrstellenbörse bei.
Steffi Robak