Die "Döbelner Allgemeine
Zeitung" schrieb:
Mauern einreißen, Brücken bauen
Erstes
Arbeitstreffen für europäisches Austauschprogramm an der
Mittelschule
Leisnig
(lga). Zum zweitägigen
Arbeitstreffen für das EU-geförderte Projekt Comenius kamen
gestern an der Mittelschule Lehrer aus Holland und Ungarn zusammen.
Bis zum 20. Februar wollen sie ein gemeinsames Programm auf die
Beine stellen und die Fördermittel beantragen. „Es geht uns bei
dem Projekt um einen interkulturellen Dialog. Wir wollen den
Gedanken des Austausches fördern“, sagt Katrin Ostermeier, die
zusammen mit Christian Knöbel für das Projekt verantwortlich ist.
Dabei gehe es auch um gegenseitige Toleranz, den Abbau von
Vorurteilen und Sprachkompetenz sowie den Kontakt zu möglichen späteren
Arbeitgebern. „Das Motto ist Mauern einreißen, Brücken bauen.“
Die Mittelschule nimmt zum ersten Mal am Comenius-Programm teil, das
auf zweieinhalb Jahre angelegt ist und ist die koordinierende
Schule. Sie hat sich mit den Einrichtungen aus der italienischen
Partnerstadt Oggiono, aus der künftigen Kooperationsstadt
Halasztelek in Ungarn, Celles sur Belle in Frankreich und Zwolle in
den Niederlanden zusammengeschlossen. Im November soll das erste große
gemeinsame Treffen stattfinden, bei dem Schüler und Lehrer
zusammenkommen, um in einem Film ihrer Schule vorzustellen. Derzeit
werden weitere Ideen für die Zusammenarbeit gesammelt. „Eine
gemeinsame Homepage ist denkbar, ebenso eine Zeitung. Mit den
Schulen stehen wir in ständiger Verbindung“, so Ostermeier.
Das Comenius-Programm soll die Zusammenarbeit von Schulen innerhalb
der EU sowie die Mobilität von Schülern und Lehrern fördern. Es
zielt auf eine Förderung des Europagedankens.
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