Brückenbauer aus Ungarn zurück

Leisniger Mittelschüler berichten über Abschlussveranstaltung ihres jüngsten Comenius-Projektes

Leisnig/Hàlasztelek. Das jüngste Comenius-Projekt, in das die Mittelschule Leisnig eingebunden war, führte einige Schüler jüngst in Leisnigs ungarische Partnerstadt Hàlasztelek. Teilnehmer der Fahrt berichten in der DAZ über ihre Eindrücke.
Unser zweijähriges Comenius-Projekt ging mit dem Abschlussbesuch im ungarischen Hàlasztelek zu Ende. Mit Schülern aus Italien, Frankreich, Holland und Ungarn verlebten wir fünf gemeinsame Tage mit anspruchsvollem Programm.
Nach Ankunft auf dem Budapester Flughafen und Fahrt im Shuttlebus nach Hàlasztelek wurden wir von unseren Gasteltern abgeholt und herzlich in den Familien aufgenommen. Die nächsten Tage waren gefüllt mit einer Stadtbesichtigung Budapests, bei der uns das Parlamentsgebäude besonders gefiel. Der Rundgang durch ein Freilandmuseum mit historischer Eisenbahn und original aufgebauten ungarischen Dörfern war ebenfalls interessant und abwechslungsreich. Für den letzten Tag hatten wir die Herstellung einer gemeinsamen Zeitung vorbereitet und am Abschlussabend konnte jedes Land seinen, bereits zu Hause in zahllosen Proben vorbereiteten, Beitrag zu einer Abschlussrevue darbieten. Dabei kam herrliche Stimmung auf, jedes Land wurde mit viel Beifall bedacht. Auch wir waren froh, dass sich die Vorbereitung gelohnt hatte und das Lampenfieber nicht umsonst war. Gut gelaunt ging es zum festlichen Abendessen in die Mensa der Schule. Hier wurde uns das letzte Brückenteil unseres Comenius-Projekts "Mauern überwinden - Brücken bauen" überreicht.
Die während der vier Besuche in zwei Jahren entstandene Brücke wird zusammen mit unserem Abschlussbericht nach Bonn geschickt und kommt dort vielleicht in das Comenius-Museum. Als Abschluss unseres Besuches gab es noch eine zünftige Disco, bei der alle internationalen Teilnehmer richtig abtanzen konnten. Leider ging es am nächsten Morgen mit dem Flieger zurück, aber der Aufenthalt wird uns in guter Erinnerung bleiben. 
Florian Rudolph, Lorenz Hofmann, Klasse 8; Vivien Richter, Nico Spisla, Alexander Hahn, Felix Schiefer, Klasse 9