Comeniusprojekt 
2011- 2013 

Die "Döbelner Allgemeine Zeitung" berichtet am 6. März 2012:

Wasserverbrauch unter der Lupe

Leisniger Comenius- Schüler ziehen Vergleiche und bereiten sich auf Italienreise vor

Die Gruppe der Comenius-Schüler aus der Leisniger Mittelschule bereiteten gestern noch ihre Präsentation für den Italienbesuch vor. Aus blauem Papier wurden Säulendiagramme angefertigt, die den Wasserverbrauch in verschiedenen öffentlichen Einrichtungen im Vergleich zu einem Privathaushalt zeigen sollen. Foto: Wolfgang Sens

Leisnig. Ein bisschen Reisefieber ist schon ausgebrochen: Am 20. März fährt die aktuelle Comenius-Gruppe der Leisniger Mittelschule nach Italien. Sieben Mädchen und ein Junge aus den Klassenstufen sieben bis neun vertreten ihre Schule in einem Projekt rund um das Wasser.
"Ersten Mailkontakt zu unseren Mitstreitern aus der Partnerschule in Trinitapoli haben wir schon aufgenommen, und zwar völlig auf Englisch. Dort wird überhaupt kein Deutsch gesprochen. Wir werden uns auch in Italien in Englisch verständigen müssen", sagt die Lehrerin Katrin Ostermeier. Die Schüler sehen dem mit gemischten Gefühlen entgegen. So sagt Philip Schreiber aus der 8. Klasse, nach immerhin vier Jahren Englischunterricht: "Das stelle ich mir schon mal komisch vor, wenn ich bei meiner Gastfamilie am Tisch sitze und nicht weiß, was ich sagen soll." Trotzdem freue er sich darauf, kennenzulernen, wie Menschen leben, die er heute noch gar nicht kennt.
Sophie Lehnhardt, ebenfalls 8. Klasse, macht sich auch Gedanken darüber, nichts zu verstehen, wenn sich andere Leute am Tisch unterhalten. "Gespannt bin ich auf die Reaktionen, wenn wir uns zum ersten Mal treffen. Mal sehen, wie das ist." Sie freut sich jedenfalls auf ihre italienische Gastfamilie.
Bis zu diesem ersten Treffen geht aber noch etwas Zeit ins Land. Gestern haben sich die Teilnehmer der Fahrt noch einmal über ihre Statistik hergemacht für eine Präsentation, die sie in Italien vorstellen wollen. Anhand eines Plakates mit großen Säulendiagrammen veranschaulichen sie die Wasserverbräuche verschiedener großer öffentlicher Einrichtungen im Vergleich mit einem Privathaushalt. Das ist ihr erster großer Beitrag zum Comenius-Projekt.
Vier Tage, vom 20. bis 24. März, bleiben sie in Italien. Untergebracht werden alle in Gastfamilien in Barletta, Margherita und Trinitapoli. Was sie draufhaben müssen, um sich verständlich zu machen und erst mal vorzustellen, fasste jeder schon in einem Steckbrief zusammen, der sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch verfasst sein musste. Der Aufenthalt in Trinitapoli wird jedenfalls ein Training für den Gebrauch der englischen Sprache sein, ist sich Katrin Ostermeier sicher. Der Besuch wird sich in mehreren Programmpunkten dem Thema Wasser widmen, wenn auch nicht ausschließlich. Eine Konferenz ist geplant über das Thema "Hydrogeologische Aspekte des apulischen Gebiet". Auch hier wird nur Englisch und Italienisch gesprochen. Zu der Konferenz hat sich unter anderem der Bürgermeister von Trinitapoli angekündigt. Das Feuchtgebiet von Trinitapoli und die Salzwerke von Margherita di Savoia werden besucht. In dem Ort Castellana werden die Grotten besucht. In Italien wollen die Leisniger außerdem an ihrem Buch über die Reise des Wassertropfens weiterarbeiten. Stadtbesichtigungen, Schulbesichtigungen sowie die Teilnahme am dortigen Unterricht stehen ebenso auf dem Programm wie Freizeitgestaltung und gemeinsame Unternehmungen mit den Gastfamilien.
Steffi Robak

 Webdesign: J.Heier           Foto: Wolfgang Sens                  Text: Steffi Robak

Stand:13.03.2012  © 1997- 2012 Mittelschule Leisnig / E-Mail: mittelschuleleisnig@web.de / zum Seitenanfang