Siebtklässler der Apian-Mittelschule probieren sich in verschiedenen Berufen aus 7.5-11.5.07

DAZ (Bärbel Schumann) berichtet am 12.05.07:

"Es war richtig anstrengend. Beim Pflastern haben wir sogar Blasen an den Händen bekommen. Aber interessant sind die verschiedenen Berufe schon, die wir näher kennenlernen konnten", erklärte Celine Hoffmann. Die Leisnigerin und weitere elf Mitschüler aus der 7. Klasse schnupperten im Rahmen der Projektwoche der Ganztagsangebote in verschiedenen Berufe. Partner waren dabei Inbit in Hartha und die Leisniger Firmen und die Stadtgärtnerei. Neben theoretischen Grundlagen und den Anforderungen für die einzelnen Berufe wie Köchin, Maler oder Gärtner, bekamen die Jugendlichen Einblicke in die speziellen Berufsalltage.

Dass dabei nicht nur Köpfchen, sondern auch Zupacken oder Ausdauer gefragt sind, merkten die Schüler zum Beispiel bei der Zubereitung einer Vier-Gänge-Menüs oder beim Pflastern eines Wegabschnittes. "Ich war zum Abschluss in der Stadtgärtnerei. da habe ich gemerkt, was die Mitarbeiter alles für Aufgaben zu erfüllen haben. So umfangreich hätte ich es mir nicht vorgestellt", sagt Mark Schneider. Immerhin sorgten die Arbeiter dafür, dass demolierte Bänke in den Anlagen wieder in Ordnung gebracht werden. Das sei zusätzliche Arbeit, die ohne Vandalismus eigentlich nicht notwendig sei.

"Viele Eltern haben sich an der Apian-Mittelschule gewünscht, dass ihre Kinder im Rahmen der Ganztagsangebote verstärkt Einblicke in die Berufswelt erhalten sollen. Deshalb arbeitet die Schule eng mit uns zusammen", erklärt Gudrun Schönfeld, Koordinatorin bei Inbit in Hartha für die Projektwoche. An Vier Tagen bekamen die Jugendlichen in die Berufsfelder Gastronomie, Holztechnik, Farbtechnik, Fliesenlegen, Garten-, Landschafts- und Zierpflanzenbau Theorie und Praxis vermittelt. Gestern standen Besuche in Firmen auf dem Programm.

Fotos: Inbit Hartha Text: Döbelner Anzeiger Webdesign: Stefan Kaiser