Eröffnungsveranstaltung |
Theatergruppe der Grundschule
Sitten |
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Die "Döbelner
Allgemeine Zeitung" berichtet am 06.02.2012:
Einblicke auf drei Etagen
Leisniger Peter- Apian- Mittelschule öffnet Pforten und die Gäste kommen
reichlich
Leisnig. Es war ihr erster Tag der
offenen Tür in der Peter-Apian-Mittelschule. Doch Dara McClure aus
Schottland ließ sich nicht lange bitten und half selbstverständlich mit
bei den Vorbereitungen und der Durchführung des Schnuppertages. Viele
andere Lehrer und Eltern taten es ihr gleich. Am Ende des Tages waren alle
Protagonisten zufrieden mit der Resonanz.
Dana McClure umso mehr. Die 23-jährige absolviert derzeit ein
Austauschjahr in der Leisniger Bildungseinrichtung. Bis zum Ende des
Schuljahres wird sie den Alltag der Schüler noch begleiten. "Ich
beteilige mich am Englisch- und Französischunterreicht, dazu engagiere
ich mich auch im Schulverein und bei Wanderungen", so die Schottin,
die aus Glasgow stammt. Mitgebracht hatte sie am Sonnabend
selbstgebackenes Gebäck aus ihrer Heimat. Und das schmeckte einigen
Besuchern so gut, dass diese sogar den ganzen Teller mitnehmen wollten.
Sascha Till aus Großweitzschen hatte keinen richtigen Appetit auf das Gebäck.
Das lag wohl eher daran, dass er von der Mittelschule begeistert war.
"Ich bin zwar gerade erst gekommen, aber die ersten Eindrücke sind
schon so gut, dass ich im nächsten Schuljahr auf jeden Fall hier lernen möchte."
Der Viertklässler besuchte bereits eine Woche zuvor die Schule in Döbeln-Nord,
wo auch sein Bruder lernt. "Doch dort ist alles viel zu groß. Hier
in Leisnig ist es irgendwie gemütlicher", so seine Einschätzung. Da
er im Prinzip seine Entscheidung schon getroffen hat, kommt auf seine
Mutter Yvonne Till eine kleine Herausforderung zu. "Mein Mann und ich
arbeiten beide in Döbeln, mein großer Sohn geht dort zur Schule. Aber
irgendwie kann ich Sascha verstehen, dass er hierhin will." Das größte
Problem konnte die stellvertretende Schulleiterin Manuela Konzok schnell
auflösen. "Die Busverbindung von Großweitzschen nach Leisnig ist
genauso gut wie von Großweitzschen nach Döbeln. Wir haben sogar noch den
Vorteil, dass die Schulbusse direkt vor unserer Haustür halten",
sagte sie, während sie Familie Konzok die Einrichtung zeigte. "Die
Rundgänge wurden heute sehr gut angenommen. Wir machen das schon lange so
und finden, dass es sich bewährt, wenn man den Eltern und Kindern die
Schule persönlich näherbringt."
Der kleine Sascha Till dürfte bei seinem Rundgang noch mehr gestaunt
haben. Denn es gab allerhand zu sehen. In den Klassenzimmern wurden die
verschiedenen Fächer vorgestellt, dazu auch so ausgefallene Sachen wie
Basteln und Töpfern. Mit der Burg Mildenstein und dem Kloster Buch
erfuhren die Interessierten auch Details zu zwei Sehenswürdigkeiten in
der Nähe. In einem Zimmer wurden zudem ein Wissenstest sowie ein Quiz
angeboten. Verschiedene Aktionen gab es im Foyer. Die Musikschule Döbeln,
die Grundschule Sitten sowie die Schülerband waren nur einige Gruppen,
die ihr Können zum Besten gaben. Und für das leibliche Wohl sorgten die
Eltern der Schüler mit Kaffee und Kuchen sowie die Kameraden der
Feuerwehr mit Kesselgulasch.
R. Seidler
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